Das einstufige Ausfuhrverfahren ermöglicht die direkte Abwicklung der Ausfuhrformalitäten beim Versand der Ware, ohne zusätzliche Genehmigungen oder Verfahrensschritte. Diese Methode ist unter bestimmten Voraussetzungen und für Waren mit einem Rechnungswert bis zu 3.000 EUR möglich.

Das zweistufige Ausfuhrverfahren bezeichnet eine Zollabwicklungsmethode, bei der die Ausfuhrformalitäten in zwei Schritten erfolgen. Zunächst wird die Ausfuhranmeldung bei der Zollstelle eingereicht, gefolgt von der eigentlichen Ausfuhr der Ware. Dieses Verfahren wird angewendet, wenn zusätzliche Dokumente oder spezielle Genehmigungen erforderlich sind, bevor die Ware das Land verlässt.

Die Gestellung am Amtsplatz und außerhalb des Amtsplatzes beim Zollamt bezieht sich auf den Ort, an dem die Zollabfertigung stattfindet: Gestellung am Amtsplatz: Hier findet die Zollabfertigung direkt in den Räumlichkeiten des Zollamtes statt. Dies bedeutet, dass die Waren physisch zum Zollamt gebracht werden müssen, wo sie von den Zollbeamten überprüft und abgefertigt werden. Gestellung außerhalb des Amtsplatzes: Bei dieser Methode erfolgt die Zollabfertigung nicht direkt in den Räumlichkeiten des Zollamtes, sondern an einem anderen, vorher vereinbarten Ort. Dies kann beispielsweise der Ort sein, an dem die Waren gelagert werden oder an dem der Exporteur oder Importeur die Zollabfertigung bevorzugt durchführen möchte. Die Wahl zwischen Gestellung am Amtsplatz und außerhalb des Amtsplatzes hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der Ware, den logistischen Gegebenheiten und den spezifischen Anforderungen des Zollverfahrens.